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"Der Gedanke, den Abfall abzuholen und in Form von Fernwärme zurückzugeben, ist unschlagbar gut.“

3 Fragen an:
Dr. Susanna Zapreva-Hennerbichler, Vorstandsvorsitzende enercity AG
 

Bis 2030 soll der Anteil erneuerbaren Stroms 80 Prozent und der Anteil erneuerbarer Fernwärme 75 Prozent am Erzeugungsportfolio von enercity betragen. Was ist Ihnen als zukunftsweisendes Energieunternehmen besonders wichtig?

Bei uns stehen an erster Stelle unsere Kundinnen und Kunden. Wir definieren unseren Erfolg durch den Erfolg unserer Kundinnen und Kunden. Damit ist mir persönlich am wichtigsten, das gesamte Unternehmen an den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden auszurichten. Dazu gehört auch, dass wir ihnen klimaneutrale Produkte liefern. Deswegen versorgen wir zum Beispiel alle unsere Stromkunden mit Ökostrom und stellen bei der Wärmewende von Anfang an die richtigen Weichen mit dem Fokus auf grüne Wärme. Wir wollen der Treiber der digitalen Energiewelt von morgen sein. Auch in Hannover trägt die grüne Fernwärme zur erfolgreichen Energiewende bei.

Welche Rolle spielt aha für Sie dabei?

aha als regionaler Abfallwirtschaftsbetrieb ist für enercity ein sehr wichtiger Partner. Zum Beispiel bei der nachhaltigen Fernwärmeproduktion, mit der wir die Energiewende in Hannover gemeinsam erfolgreich umsetzen. Durch die gute Kooperation werden wir bisher ungenutzte Energiequellen entlang von Abfallströmen weiter erschließen und damit die Kreislaufwirtschaft weiter entwickeln. Der Gedanke, bei den Menschen zu Hause den Abfall abzuholen und in Form von Fernwärme zurückzugeben, ist unschlagbar gut. Genau das schafft die Kooperation von aha und enercity.

Gemeinsam verständigten Sie sich mit der Landeshauptstadt Hannover darauf, bis 2026 das Kohlekraftwerk in Stöcken vom Netz zu nehmen. Wie sehen Sie Ihre Zukunft auf dem Weg dorthin?

Wir sind auf einem sehr guten Weg. Nach und nach werden wir ein gutes Dutzend erneuerbarer Anlagen zur Fernwärmeerzeugung in Hannover errichten, um unsere Kundinnen und Kunden mit grüner Wärme zu versorgen. Dazu zählen beispielsweise die entstehende Klärschlammverwertungs- sowie die Biomasseanlage und weitere klimaneutrale Wärmekraftwerke oder Industriewärme- und Großwärmepumpenanlagen. Hier setzen wir auf kurze Wege, um das Klima zusätzlich zu schonen. Gleichzeitig sorgen wir für eine zukunftsorientierte Infrastruktur mit smarten Netzen, um die Menschen auch in Zukunft zuverlässig zu versorgen. Unsere Kundinnen und Kunden im Privat- und Gewerbesektor bekommen bereits heute 100 Prozent Ökostrom und das bauen wir auch im Wärmesektor aus. Wir setzen zunehmend auch auf Elektromobilität sowie integrierte Lösungen mit Fotovoltaik zum Beispiel. Die Zukunft gestalten wir gemeinsam mit den Menschen und für die Menschen.

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