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Regenerative Energie und Kreislaufwirtschaft

Die Umwelt schützen ist wichtig. Bei aha geschieht das auf ganz unterschiedliche Arten. Es wird in Passivhäuser investiert, mit Wasserstoff Pionierarbeit geleistet und ganz nebenbei wird sich Inspiration von der Natur geholt.

Unsere Projekte

In Sachen Fahrzeugantrieb geht aha neue Wege und setzt auf Wasserstoff. Mit Zukunftstechnologie im Abfallsammelfahrzeug fährt es sich auch gleich grüner.

Wer mehr über die Pionierarbeit bei aha erfahren möchte, kann das hier.

200.000 Tonnen Restabfälle aus den Haushalten der Region Hannover werden jährlich von aha in der Mechanisch-Biologischen Anlage (MBA) auf der Deponie in Lahe behandelt. Das Hauptaugenmerkt liegt darauf, so viele Komponenten wie möglich zu verwerten.

Die MBA ist das Herzstück des Abfallbehandlungszentrums Hannover. Im Volksmund wird es oft noch Deponie genannt. Das stimmt allerdings nicht mehr, denn an diesem Standort wird nichts deponiert – es passiert eine ganze Menge mehr.

Bei der MBA wird täglich der Hausmüll angeliefert, der zunächst mechanisch aufbereitet wird. Das bedeutet, er wird durch unterschiedliche Siebungen in riesigen Siebtrommeln in grobe, heizwertreiche Teile und feine, organische Teile getrennt.

Die so genannte Grobfraktion wird in der benachbarten Müllverbrennungsanlage von EEW-Energy from Waste verstromt. Die Feinfraktion des Restabfalls wird in großen Gärbehältern vergoren. Das entstehende Biogas wird in Blockheizkraftwerken in Energie umgewandelt, mit denen der Jahresverbrauch von 150.000 Haushalten erzeugt wird. Mit der Abwärme werden die Gebäude des Abfallbehandlungszentrums beheizt. Über das Projekt „Wärme to go“ in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzagentur, wird damit ebenfalls das Schulzentrum Isernhagen beheizt.

Gärtürme der MBA

Die Gärreste werden im Anschluss entwässert, zu Mieten aufgesetzt und als Vorbereitung für die Nachrotte intensiv mit Sauerstoff versorgt. Diese Rotte dauert ungefähr acht Wochen. Das Endergebnis ist eine unschädliche Substanz, die sich gut zum Einbau in die Deponie eignet. Das geschieht derzeit auf der Deponie Kolenfeld.

Die Natur erzeugt keinen Abfall. Was sie hervorbringt, recycelt sie restlos, bis sie es wieder für den Aufbau von neuem Leben gebrauchen kann. Das ist unser Vorbild beim Umgang mit Abfällen aus Küchen, Garten und Landschaftsbau.

Wir setzen in unserem Bioabfallkompostwerk (BAK) einen drei Monate dauernden Rotteprozess in Gang, bei dem Mikroorganismen alle entscheidenden Arbeiten erledigen. Unser Part besteht lediglich darin, für frischen Sauerstoff und ausreichend Wasser zu sorgen, indem wir die Rottemieten automatische einmal pro Woche umsetzen.

Das BAK verarbeitet täglich bis zu 160 Tonnen Bio- und Grünanfälle aus der Region Hannover zu einem hochwertigen Feinkompost mit Gütesiegel. Unabhängige Prüflabore überwachen laufend seine Qualität.

Wer auch im Garten auf Nachhaltigkeit setzen will, kann das mit Kompost oder Hannoverschen Erden von aha - natürlich zu 100 Prozent torffrei.  

Die Deponierung in Burgdorf endete im Oktober 2000 – nun steht die Nachsorge im Vordergrund. Aus den eingebauten Abfällen treten weiterhin Deponiegas und Sickerwasser aus. Beides darf nicht ungehindert in die Umwelt gelangen. Das Sicherwasser wird bereits aufgefangen und in einer Kläranlage geklärt. Um das Gas aufzufangen, wird nun der Deponieberg abgedeckt, wie der Nordberg auf dem Gelände des Abfallbehandungszentrums Hannover im Stadtteil Lahe.

Das Projekt „Optimierung der Gaserfassung auf der Deponie Burgdorf“ wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative finanziell gefördert. Denn aha leistet mit dem Aufbringen der Oberflächenabdichtung einen deutlichen Schritt zur Reduzierung der Methanemissionen. Nach Vollendung der Abdichtungsmaßnahmen wird davon ausgegangen, dass die bisher emittierten Deponiegase vollständig gefasst und verwertet werden können.

Auch bei den Gebäuden wird Energie gespart. In der Gertrude-Knebusch-Straße – auf dem Gelände des ehemaligen Hauptgüterbahnhofs – wurde im Herbst 2020 ein neues Betriebsgebäude im Passivhausstandard eröffnet.

150 Mitarbeitende finden Platz in dem Gebäude, das auch dank einer thermisch stark gedämmten Gebäudehülle, dreifach verglasten Fenstern und einer hohen Luftdichtheit bis zu 70 Prozent Energie spart.

Darüber hinaus wird das wurde auch speziell auf den Wasserverbrauch geachtet. Eine Regenwasserauffanganlage senkt den Verbrauch von Trinkwasser beim Waschen der Fahrzeuge.

Im Hintergrund ein Passivhaus-Gebäude in der Zentrale Karl-Wiechert-Allee

Das Modellprojekt "Wärme to go" wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesumweltministerium gefördert. Es zielt darauf ab, die Nutzung nicht leitungsgebundener Abwärme mittels Wärmecontainern in der Region Hannover zu erproben.

Die drei kommunalen Partner, der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) als Förderantragsteller, die Gemeinde Isernhagen als Partner für die Wärmenutzung und die Klimaschutzagentur Region Hannover als Förderberater und Partner für Öffentlichkeitsarbeit zeigen vorbildhaft, wie Abwärme aus der Vergärung des Biomasse-Anteils im Restabfall technisch nutzbar gemacht werden kann.

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Aus richtig getrennten Küchen- und Gartenabfällen stellen wir hochwertigen Kompost her. 

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