Eventreihe fördert Diskurs zum Klimaschutz
aha-Veranstaltung
„Wenn wir Kreislaufwirtschaft möglich machen wollen, müssen wir an vielen Stellen über unseren originären Handlungsrahmen hinausdenken, innovativ sein und gemeinsam nachhaltige Lösungen erarbeiten und umsetzen“, sagt aha-Geschäftsführer Thomas Schwarz. „Ein kontinuierlicher konstruktiver Diskurs zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft ist nötig, um ganzheitliche Konzepte zu entwickeln, die von der breiten Mehrheit getragen werden und uns und unseren Nachkommen eine lebenswerte Zukunft ermöglichen.“
Deshalb lädt aha im Rahmen der Veranstaltungsreihe „aha denkt nach(haltig)“ in loser Folge Persönlichkeiten unterschiedlicher Disziplinen ein, um Impulse zu wichtigen Fragestellungen unserer Zeit zu erhalten und zu geben. Nach dem Umweltwissenschaftler und Politiker Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, dem Ideen-Historiker, Philosophen und Schriftsteller Dr. Philipp Blom und dem Schriftsteller und Zukunftsforscher Tristan Horx wird im November erneut Dr. Blom erwartet. Im Zentrum steht sein Buch „Die Unterwerfung“ (2022 in 3. Auflage erschienen). Darin erzählt er die Geschichte der Unterwerfung der Natur, deren Konsequenzen die Menschheit heute an den Rand des Abgrunds führt. Bloms Fazit und Kernthese für die Podiumsdiskussion auf der Veranstaltung: Nur wenn wir uns von dem Wahn befreien, über der Natur zu stehen, bleibt uns die Chance zu überleben.
„Vor dem Hintergrund von Urbanisierung, Klimawandel und Ressourcenknappheit sind Städte und Gemeinden gefordert, neue Wege zu gehen. aha möchte mit dem Format ‚aha denkt nach(haltig)‘ Denkende und Machende zusammenbringen, um zu inspirieren, zu motivieren und zu aktivieren“, betont Schwarz. „Wir, die Beschäftigten von aha, wir sind Pragmatiker, aber wir leben, arbeiten und entscheiden nicht losgelöst von der gesellschaftlichen Entwicklung. Wir brauchen das Mitmachen, das Mitdenken, auch wenn wir oft das Gegenteil erleben und noch viel Überzeugungsarbeit leisten müssen.“ Der enge Austausch, die Kommunikation und das Weitergeben von Erfahrung sind wichtiger denn je, damit umfassende Zusammenhänge erkennbar werden und sich zeigt, wie unser Tun Einfluss nehmen kann. Schwarz: „Mit der Plattform wollen wir einen Beitrag dazu leisten. Das durchweg positive Feedback der Teilnehmenden bestärkt uns darin, damit fortzufahren.“