Liebe Leserinnen und Leser,
„Aller guten Dinge sind Drei“, mit der Trilogie „Klima-Menschen-Perspektiven“ haben wir ein anderes Format erprobt, einen Ersatz für klassische Geschäftsberichte zu schaffen. Letztere waren und sind oft Zahlenfriedhöfe, deren Aussagekraft so groß ist wie die Fahrt mit dem Blick in den Rückspiegel.
Mit den Ausgaben „Klima“ und „Menschen“ haben wir zwei Aspekte beleuchtet, die unser Handeln bestimmen. Diese Aspekte sind Themen, die keine Halbwertszeit haben und auch künftig eine Rolle spielen werden. Mit der Ausgabe „Perspektiven“ wollen wir verschiedene Akteure und Stakeholder zu Wort kommen lassen, Aussagen über „kommende Dinge“ zu machen. Vielen Dank allen Mitautorinnen und Mitautoren an dieser Stelle, dass Sie sich auf dieses Experiment eingelassen haben und für die Arbeit, die Sie investiert haben.
Wir hoffen, dass unterschiedliche Sichtweisen wie ein Kaleidoskop Ihre Phantasie beflügeln. Niemand kann die Zukunft vorhersagen, aber an vielen Stellen finden wir Vorzeichen künftiger Entwicklungen. Trendforscher Tristan Horx erwartet beispielsweise eine große Gewohnheitsveränderung aufgrund des Klimawandels, wie er im Interview auf Seite 39 sagt. Wir von aha spüren, wie kooperativ und wandlungsfähig die Menschen sind, wenn sie gut beraten werden. So verlief beispielsweise die Umstellung von Gelbem Sack auf Tonne in der Landeshauptstadt reibungslos – nachzulesen ab Seite 20. Überhaupt liefert der Bericht viele Gründe, Zuversicht zu schöpfen. Vielleicht gelingt uns mit diesen Perspektiven ein klein wenig den Schleier der Zukunft zu liften.
Ich hoffe, dass der Bericht Sie inspiriert, über die unterschiedlichen Anforderungen der Kreislaufwirtschaft, denen sich aha stellt und stellen wird, nachzudenken.
Herzlichst
Ihr