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Sven Kellner, Abfallwerker

"Ich gehe täglich für die Umwelt auf die Straße."

 

Der Beruf des Abfallwerkers liegt Sven im Blut. Schon seine Mutter war bei aha. Auch sein Team ist für ihn so etwas wie eine Familie: Man hilft sich, wo immer man kann. Das motiviert ihn, ebenso wie die Tatsache, dass er mit seiner Arbeit die Umwelt schützt.

 

Interview

Sie haben also über Ihre Mutter von aha erfahren?

Genau. Meine Mutter hat lange Jahre für aha gearbeitet und mir viel Gutes erzählt. Von wegen Abfallwirtschaft ist Männersache. Das ist Quatsch. Bei aha kam es noch nie auf Geschlecht, Herkunft oder Kultur an. Jede und jeder fühlt sich vom ersten Tag an willkommen. Als ich im Januar 2020 zu aha kam, wurde ich sofort als Teil des Teams wertgeschätzt. Wir sind immer füreinander da und unterstützen uns gegenseitig. Dadurch macht mir die Arbeit großen Spaß.

Was genau macht ein Abfallwerker?

Morgens um 06.45 Uhr gehen wir mit unserem Sammelfahrzeug auf Tour und holen die Abfälle der Menschen ab, damit sie sinnvoll verwertet werden können. Täglich fahren wir eine andere Strecke. Es wird also nie langweilig. Um 9.00 Uhr machen wir Kaffeepause und um 11.00 Uhr gibt es Mittagessen in der Kantine. Den ganzen Tag über bleiben wir als Team zusammen, sodass wir uns inzwischen sehr gut kennen und auch Freunde sind. Die Stimmung ist bestens, es wird viel gelacht. Um 15.03 Uhr habe ich dann Feierabend und der ganze restliche Tag gehört mir. Ich finde es toll, auch in der Woche so viel Freizeit zu haben.

Würden Sie sagen, Sie mache etwas Wertvolles?

Natürlich. Ich gehe täglich im wahrsten Sinne des Wortes für die Umwelt auf die Straße. Ohne jemanden, der die Abfälle sammelt, gibt es nämlich kein klimafreundliches Recycling. Außerdem tragen wir zu Gesundheit und Lebensqualität bei, denn Menschen wohnen lieber in einer Stadt, in der der Müll zuverlässig abgeholt wird, anstatt rumzuliegen. Im Gegenzug erfahren wird sehr viel Dankbarkeit und Wertschätzung von den Bürgerinnen und Bürgern. Das macht mich stolz und motiviert mich, bei aha zu bleiben und mir neue Ziele zu setzen: Ich habe mir zum Beispiel vorgenommen, bald den LKW-Führerschein zu machen.

Und aha unterstützt Sie dabei?

So ein Führerschein ist privat ja nicht gerade billig. Bei aha zahle ich dafür gar nichts. Im Gegenteil: Die Ausbildung ist Teil meiner Arbeitszeit und wird entsprechend vergütet. Das finde ich eine große Unterstützung. Auch sonst bin ich der Meinung, dass aha einem viele Wege eröffnet, die man einschlagen kann. Ich bin rundum zufrieden und freue mich schon, wenn ich irgendwann am Steuer eines unserer Sammelfahrzeuge sitzen kann.

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